Geschätzte Kundinnen und Kunden, Geschätzte Wasserbezieherinnen und Wasserbezieher,
die Wassergenossenschaft Bad Leonfelden darf Sie über das Ergebnis der aktuellen Trinkwasseruntersuchung vom Herbst 2024 informieren:
Wie Sie aus dem Prüfbericht ersehen können, sind wir in der glücklichen Lage, unseren Kundinnen und Kunden ausreichend sauberstes Trinkwasser zu liefern.
Leider waren Anfang Oktober die Mikrobiologischen Parameter leicht erhöht. Dadurch müsste für einen kurzen Zeitraum das Trinkwasser abgekocht werden. Nach bereits sechs Tagen wurde das Trinkwasser von der Trinkwasseraufsicht des Landes OÖ wieder freigegeben.
Wir bedauern die entstandenen Unannehmlichkeiten und bedanken uns für Ihr Verständnis.
Liebe WasserbezieherInnen der Wassergenossenschaft Bad Leonfelden!
Das Trinkwasser kann wieder ohne Einschränkungen getrunken und verwendet werden. Die einwandfreie Trinkwasserqualität ist wieder hergestellt.
Wir bedauern die entstandenen Unannehmlichkeiten und bedanken uns für Ihr Verständnis.
Chronologie: Nachdem am 3. Oktober durch eine Überprüfung eine Überschreitung bakteriologischer Parameter festgestellt wurden, hat die Wassergenossenschaft entsprechende Maßnahmen gesetzt: Neben der Information an alle WasserbezieherInnen, das Trinkwasser erst nach Abkochen zu verwenden, wurde die Wasserversorgung auf Tiefbrunnen umgestellt und die Quellen ausgeleitet. Durch das Spülen des Leitungsnetzes mit Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr Bad Leonfelden konnte nach den ersten Eigenkontrollen bereits eine deutliche Verbesserung festgestellt werden.
Eine externe Trinkwasseruntersuchung hat nun die einwandfreie Qualität des Trinkwassers bestätigt.
Positiver Nebeneffekt: Die Feuerwehr konnte ihren jungen Feuerwehrleuten die Standorte der Hydranten näherbringen.
Unser langjähriger Obmann Altbürgermeister Franz Huemer ist am 29. Dezember 2023 im Alter von 93 Jahren verstorben.
Wenn ein Leben endet, schließt sich deshalb nicht nur die Geschichte eines großen Pioniers, sondern wir verlieren mit dem Ehrenobmann der Wassergenossenschaft Bad Leonfelden auch eine großartige Persönlichkeit.
Franz Huemer wurde am 6. Dezember 1965 zum Obmann der Wassergenossenschaft Bad Leonfelden gewählt. In seiner 44-jährigen Tätigkeit als Obmann – bis 29. April 2009 also bis zu seinem 79. Geburtstag und anschließend bis zuletzt als Ehrenobmann – hat er mit großem Engagement, viel Ehrgeiz und fachlichem Wissen die Geschicke der Wassergenossenschaft geprägt und geleitet.
Mit großer Dankbarkeit und Demut schauen wir auf zahlreiche Projekte und Investitionen, die er realisiert hat und welche noch immer zu den Grundsteinen für eine sichere Wasserversorgung Bad Leonfeldens zählen.
Dazu zählen insbesondere:
die Neufassung der Au–Quelle und Brunnen 1-5
Neufassung der Liftquellen
Ankauf der Molkereiquelle
Bau einer Entsäuerungsanlage beim Hochbehälter 1974
1998 – 2000 Neubau des Hochbehälters mit einem Volumen 1000m3 und einer Entsäuerungsanlage, gesamte Anlage mit Fernüberwachung ausgestattet.
2007 Einführung der Funkauslesung der Wasserzähler
Dass er auf so vielen Ebenen mit Leib und Seele mit der Wassergenossenschaft verbunden war, zeigt sein letzter Besuch kurz vor Weihnachten. Trotz deutlicher Gesundheitsprobleme war er immer noch über die aktuellen Themen der Wassergenossenschaft interessiert mit der gleichzeitigen Bitte, sie auch in Zukunft erfolgreich weiterzuführen.
Seine Verdienste, seine Aufgeschlossenheit und sein positives Wirken werden bei uns unvergessen bleiben.Ruhe in Frieden, lieber Franz, wir gedenken dir in großer Ehrfurcht und Dankbarkeit. Deine freundschaftliche und aktive Art wird uns fehlen – schön, dass du unsere Genossenschaft so lange bereichert hast.
Geschätzte Kundinnen und Kunden, Geschätzte Wasserbezieherinnen und Wasserbezieher,
die Wassergenossenschaft Bad Leonfelden darf Sie über das Ergebnis der aktuellen Trinkwasseruntersuchung vom Herbst 2023 informieren:
Wie Sie aus dem Prüfbericht ersehen können sind wir in der glücklichen Lage, unseren Kundinnen und Kunden ausreichend sauberstes Trinkwasser zu liefern.
Um diesen hohen Qualitätsstandard halten zu können ist es immer wieder erforderlich, Wasserleitungen, Quellen und Brunnen zu erneuern bzw. zu sanieren. 2023 wurde die „Molkereiquelle“ saniert sowie ein Wasserleitungsneubau in der Weinzierler- und Neuburgfriedstraße durchgeführt. Der Ringschluss der Wasserleitungen von der Brosch- bis zur Schnopfhagenstraße, entlang der Linzerstraße, mit dem Leitungsneubau in der neu errichteten Maria-Hauser-Straße wurde ebenfalls heuer realisiert. Zusätzlich wurde die bestehende Wasserleitung in der Grabenwiese erneuert und als Ringleitung bis zur Linzerstraße neu ausgeführt.
All diese Baumaßnahmen, in welche ca. € 330.000,- investiert wurden, tragen zur Sicherung der Wasserqualität und Versorgungssicherheit bei.
Die 1962 von der Molkereigenossenschaft Bad Leonfelden gefasste Molkereiquelle wurde nach der Schließung der Molkerei im Jahr 1997 von der Wassergenossenschaft Bad Leonfelden erworben.
Bei einer routinemäßigen Kamerabefahrung wurde festgestellt, dass die Quellfassung saniert werden muss. Nach der Holzfällung wurde mit den Grabungsarbeiten begonnen. Die Quelle mit einer Tiefe von ca. 2,5-7 Metern und einer Länge von 40 Metern wurde generalsaniert. Um Quellmessung und Kontrollarbeiten ordnungsgemäß und unfallfrei durchführen zu können, wurde ein neuer Edelstahlschacht mit Eingangstüre versetzt.
Diese Baumaßnahmemit Kosten in der Höhe von ca. € 60.000, durchgeführt von diversen einheimischen Firmen, war unbedingt erforderlich, um auch weiterhin die gewohnte Trinkwasserqualität liefern zu können. Die Quelle bringt derzeit ca. 200 m³/Tag und läuft frei in den Hochbehälter.
Am Samstag, dem 17. Juni 2023 lädt die Wassergenossenschaft Bad Leonfelden recht herzlich zum Tag der offenen Tür ein. Neben dem Hochbehälter können auch die neuen Bohrbrunnen und der Tiefbehälter in der Dürnau sowie der Sammelschacht bei den Liftquellen besichtigt werden. Zwischen der Dürnau und dem FF-Haus Laimbach verkehrt ein Shuttlebus, außerdem gibt es die Möglichkeit einer (geführten) Wanderung von der Dürnau zum Hochbehälter. Für Parkmöglichkeiten sowie Speis und Trank ist beim FF-Haus Laimbach gesorgt.
Programm:
14.00-16.00 Uhr: Möglichkeit zur Besichtigung der Bohrbrunnen und des neuen Hochbehälters in der Dürnau
14.30-16.30 Uhr: Möglichkeit zur Besichtigung des Sammelschachts „Liftquelle“
14.00-18.00 Uhr: Möglichkeit zur Besichtigung des Hochbehälters
Mit der offiziellen Eröffnung von vier neuen Tiefbrunnen in der Ortschaft Dürnau hat die Wassergenossenschaft Bad Leonfelden eines der größten Infrastruktur-Projekte der vergangenen Jahrzehnte abgeschlossen: Mit den neuen Anlagen konnte die Versorgung der Wasserbezieher mit ausreichend reinstem Trinkwasser weiter erhöht werden.
Die Arbeiten für die neuen Brunnen in der Ortschaft Dürnau an der tschechischen Grenze haben 2019 begonnen. Nicht nur das sehr trockene Jahr 2018 spielte in der Entscheidungsfindung für diese große Investition eine Rolle, sondern auch das Wachstum von Bad Leonfelden: „Durch das stetige Bevölkerungswachstum und die wirtschaftliche Entwicklung ist auch der Wasserverbrauch in unserem Versorgungsgebiet gestiegen“, sagt Thomas Mayerhofer, Obmann der Wassergenossenschaft Bad Leonfelden. Gemeinsam mit einem Geologen hat man sich deshalb auf die Suche nach neuen Wasserquellen gemacht.
„Rodl-Störung“
Fündig geworden ist man in der Ortschaft Dürnau: Denn dort verläuft die sogenannte „Rodl-Störung“, eine geologische Bruchzone. Das dortige Wasserreservoir an den Nordhängen des Sternsteins bietet in etwa 100 Metern Tiefe optimale Qualität und entsprechende Kapazitäten. Nach Zustimmung der Grundeigentümer und Abschluss der Planungsarbeiten konnten die Arbeiten schließlich beginnen.
Kilometerlange Transportleitung
In den vergangenen vier Jahren hat die Wassergenossenschaft Bad Leonfelden insgesamt eine Million Euro in den Ausbau der Versorgungssicherheit investiert. Die ersten beiden Tiefbrunnen wurden 2019 gebohrt, die Brunnen Nummer III und IV im Jahr 2022. Seit Weihnachten vergangenen Jahres liefern sie ins Netz.
Vom neu errichteten Tiefbehälter „Dürnau“ samt Pumpstation wird das Wasser der vier Tiefbrunnen bei Bedarf übrer die zwei Kilometer lange Transportleitung zum Sammelschacht „Liftquellen“ zwischen den Schipisten des Sternsteins gepumpt. Von dort fließt es dank des natürlichen Gefälles von selbst in den Hochbehälter, der sich am Fuße des Sternsteins etwas oberhalb des Ortszentrums befindet.
Versorgungssicherheit auch bei Trockenheit
Bei ausreichend Niederschlag liefern die 23 Quellen der Wassergenossenschaft genügend Wasser, das durch das natürliche Gefälle in den Hochbehälter zufließt. Die Tiefbrunnen und das Pumpwerk sind daher nicht ständig in Betrieb. Um im Bedarfsfall oder sobald eine längere Trockenphase eintritt sofort frisches Trinkwasser aus den Tiefbrunnen zur Verfügung zu haben, wird aber täglich eine geringe Menge Wasser aus allen Brunnen in den Hochbehälter gepumpt.
Finanzierung
Finanziert wurde das Projekt hauptsächlich über Rücklagen und aus laufenden Einnahmen: „Wir arbeiten als Genossenschaft nicht gewinnorientiert. Für Betrieb, Wartung und Ausbau unserer Infrastruktur müssen wir aber natürlich auch Reserven anlegen“, erklärt Thomas Mayerhofer. Nicht nur die Erhöhung der Kapazitäten sei ihm dabei wichtig, sondern auch die sparsame und effiziente Verwendung des wertvollsten Lebensmittels Wasser. Dafür werden im Ortszentrum derzeit neue Wasserzähler an den Hauptleitungen eingebaut: „Damit können wir noch früher auf eventuelle Leitungsverluste reagieren“, sagt Mayerhofer.
Gemeinsam mit Peter Keplinger von Starstone Film haben wir ein Video über die Wassergenossenschaft Bad Leonfelden realisiert. „Unser größtes Gut ist Trinkwasser“ ist der Titel des rund 3-minütigen Films, in dem es interessante Statistiken und natürlich informative und schöne Bilder zu den Anlagen der Wassergenossenschaft zu sehen gibt.
Im Rahmen einer routinemäßigen Befahrung mit einer Kamera wurde festgestellt, dass in die Quellfassungsrohre Wurzeln eingewachsen sind. Aus diesem Grund musste die in den siebziger Jahren gebaute Quelle saniert werden.
Bereits im April 2021 wurde mit den ersten Vorarbeiten begonnen. Anfang Juli starteten die 4-wöchigen Bauarbeiten und konnten nun abgeschlossen werden.
Die 95m lange und 5m tiefe „Auquelle“ wurde komplett saniert und neu gefasst bzw. verrohrt. Die Arbeiten wurden vom Bautrupp von OÖ Wasser in Zusammenarbeit mit diversen heimischen Unternehmen durchgeführt.Diese Baumaßnahme mit Kosten in der Höhe von ca. € 60.000 war unbedingt erforderlich, um auch weiterhin die gewohnte Trinkwasserqualität liefern zu können. Die Quelle bringt derzeit ca. 100 m³/Tag.
Nach elf Jahren an der Spitze der Wassergenossenschaft Bad Leonfelden übergab Albert Mayer die Verantwortung in jüngere Hände. Bei der Mitgliederversammlung am 7. Februar wurde Thomas Mayerhofer einstimmig zum neuen Obmann gewählt. Als Dank und Anerkennung für das langjährige und verdienstvolle Wirken erhielt Albert Mayer den Titel „Ehrenobmann“ der Wassergenossenschaft Bad Leonfelden verliehen.
Die neuen Kontaktdaten der Wassergenossenschaft Bad Leonfelden sind ab sofort: