Die Anfänge – Neue Erschließungen und neue Anlagen – Modernisierung und Erweiterung
Die Anfänge der Wassergenossenschaft
Der Grundstein für die gemeinschaftliche Wasserversorgung von Bad Leonfelden wurde bereits im 17. Jahrhundert gelegt: Am 15. Jänner 1647 wurde vom damaligen Graf Starhemberg ein Wasserbrief erlassen, wonach der Grundbesitzer „Georg Steiblmüllner in Laymbach“ verpflichtet wurde, Wasser für den Markt Leonfelden unentgeltlich abzugeben.
1935: Auf dieses Jahr geht die Gründung der heute bestehenden Wassergenossenschaft zurück. Ein eigenes Komitee und die finanzielle Grundlage durch die Marktkommune Leonfelden wurden geschaffen. Es dauerte jedoch bis ins Jahr 1937, bis es zur offiziellen Gründung unter dem ersten Obmann Ludwig Eybl kam. Im selben Jahr wurden auch die ersten Quellen (Auhansen- und Sternbauernquelle) erschlossen.
1938 erfolgte der Baubeginn für den 120m3-Hochbehälter, außerdem wurde die Pammerquelle erschlossen. Zur Errichtung von fünf Kilometern Versorgungsleitung waren 38 Arbeiter vier Monate lang im Einsatz. Ab September des Jahres wurde von den angeschlossenen Mitgliedern ein Wasserzins eingehoben. Die Gesamteinnahmen pro Monat betrugen damals 210 Reichsmark.